Status: Gecrawlt zurzeit nicht indexiert

Plötzlich taucht auch bei dir die ominöse Meldung "Gecrawlt – zurzeit nicht indexiert" in der Google Search Console auf. Bei vielen schlägt in diesem Moment das Herz schneller. Vor allem dann, wenn du viel Zeit und Herzblut in deine Seiten gesteckt hast und gar nicht einschätzen kannst, was diese Meldung für Auswirkungen mit sich bringt.

Status: Gecrawlt zurzeit nicht indexiert

Wie schlimm ist das wirklich?

Durchatmen und ruhig bleiben. Auch wenn die Meldung "Gecrawlt – zurzeit nicht indexiert" in der Google Search Console alles andere als beruhigend klingt, ist sie nicht automatisch ein Grund zur Panik. Fakt ist, diese Seiten werden aktuell nicht in den Google-Suchergebnissen angezeigt. Aber es bedeutet nicht, dass sie für immer aus dem Rennen sind.

Google hat die Seite gesehen, analysiert und bewusst (erstmal) nicht in den Index aufgenommen. Warum? Dafür kann es viele Gründe geben, von fehlender Relevanz über technische Kleinigkeiten bis hin zu strategischen Prioritäten im Crawl- und Indexierungsprozess. Wichtig ist, der Status ist keine Endstation, sondern eher ein Zwischenstand. Die Möglichkeit besteht jederzeit, dass die betroffene Seite doch noch indexiert wird, sei es nach einer inhaltlichen Überarbeitung, einer Verbesserung der internen Verlinkung oder einfach durch etwas Geduld.

Wer die Meldung also sieht, sollte sie ernst nehmen, aber nicht als finalen SEO-Tod verstehen. Sie ist eher ein Hinweis: "Hey, schau dir diese Seite nochmal genauer an." Und genau das kann langfristig sogar ein Vorteil sein, um gezielter an der Sichtbarkeit zu arbeiten.

Wenn die Google Search Console meckert

Die Google Search Console ist ein mächtiges Tool, aber auch eins, das bei vielen schnell für Unsicherheit sorgt. Denn sie reagiert extrem sensibel auf alle möglichen Auffälligkeiten deiner Website. Was für Google nur ein kleiner Hinweis ist, kann bei dir als Websitebetreiber schnell wie ein fettes Warnsignal wirken. Vor allem dann, wenn du auf Meldungen wie "crawled currently not indexed" oder "Gefunden – zurzeit nicht indexiert" stößt und nicht sofort weißt, was das eigentlich bedeutet.

Nicht jede dieser Meldungen ist ein ernstes Problem. Die Kunst liegt darin, zwischen technischen Feinheiten und echten SEO-Baustellen zu unterscheiden. Genau hier hilft es, einen Experten an der Seite zu haben. Denn der kann solche Hinweise richtig einordnen, filtern und bewerten und genau dort ansetzen, wo es tatsächlich einen Rattenschwanz an Folgen geben kann. Denn ja, es gibt Fälle, da steckt hinter einer einfachen Meldung eine tiefere Ursache. Aber genauso oft ist es einfach nur ein normaler Teil des Indexierungsprozesses.

Du bist auch von mehreren Meldungen betroffen?

Lass uns gemeinsam eine Lösung für die Fehler finden und das Ganze gemeinsam sauber und strukturiert aufräumen.

Was du auf keinen Fall tun solltest, ist kopflos drauflos optimieren. Das führt schnell dazu, dass du an der falschen Stelle ansetzt, Inhalte überarbeitest, die eigentlich völlig in Ordnung sind oder sogar das Gegenteil von dem erreichst, was du willst. Wenn du auf jede kleine Warnung reagierst, kann das mehr durcheinanderbringen und das willst du sicher nicht.

Achtung

Die Meldung, "Gefunden – zurzeit nicht indexiert" ist eine separat zu behandelnde Meldung. Sie mag zwar ähnlich klingen, bedeuten aber technisch gesehen etwas anderes. Während bei Gecrawlt – zurzeit nicht indexiert, zwar gelesen, aber noch nicht indexiert hat, deutet die zweite eher darauf hin, dass die Seite bekannt ist, aber noch gar nicht gecrawlt wurde.

Bei allen Meldungen, welche dir die Google Search Console um die Ohren haut, gilt, Ruhe bewahren, Meldungen genau verstehen und mit Bedacht handeln. Denn nur so triffst du die strategisch richtige Entscheidung für deine Website.

Was bedeutet "Gecrawlt – zurzeit nicht indexiert"?

Diese Meldung sorgt oft für Verwirrung, dabei lässt sie sich recht einfach erklären. Wenn du in der Google Search Console liest, dass eine Seite "gecrawlt – zurzeit nicht indexiert" wurde, heißt das, das Google die Seite angeschaut, aber sie nicht in den Suchergebnissen gespeichert hat. Das bedeutet also nicht, dass die Seite kaputt ist oder ignoriert wird, sondern nur, dass sie aktuell nicht in Googles "Erinnerung" aufgenommen wurde.

Google Search Console

Google Search Console

Und damit sind wir auch schon bei der Frage: was bedeutet indexieren eigentlich? Oder anders gefragt: was heißt indexiert überhaupt? Stell dir Google wie eine riesige Bibliothek vor. Wenn eine neue Seite ins Internet kommt, ist das so, als würde ein neues Buch geschrieben. Google schaut sich dieses Buch an, was für das Crawling steht. Aber nicht jedes Buch landet sofort im Regal. Erst wenn Google entscheidet, dass dieses Buch wichtig, hilfreich oder besonders ist, wird es ins Regal gestellt, also indexiert.

Die Bedeutung von "Indexiert" ist also, dass deine Seite von Google in die Liste der Suchergebnisse aufgenommen wurde. Und wenn dort steht "zurzeit nicht indexiert", dann hat Google das Buch gesehen, es aber noch nicht einsortiert. Warum? Das kann viele Gründe haben.

Gründe im Überblick

Wenn deine Website bei Google nicht angezeigt wird, ist das frustrierend, vor allem, wenn du nicht weißt, warum. Die Meldung kann viele Ursachen haben, und nicht immer steckt gleich ein schwerwiegendes technisches Problem dahinter. Wichtig ist, dass du dir einen Überblick verschaffst und die häufigsten Gründe kennst, um gezielt nachbessern zu können.

In den meisten Fällen gibt es ganz konkrete Auslöser, die du mit etwas Analyse erkennen kannst. Welche das sind, schauen wir uns im Detail an.

1. Duplicate Content

Ein häufiger Grund, warum Seiten nicht indexiert werden, ist Duplicate Content. Darunter versteht man doppelte oder sehr ähnliche Inhalte. Wenn Google also merkt, dass es bereits eine Seite mit nahezu identischem Text gibt, sei es auf deiner eigenen Domain oder irgendwo im Netz, entscheidet sich der Algorithmus in der Regel dafür, nur eine Version zu indexieren. Denn für Google zählt vor allem der Mehrwert, den Nutzer durch deine Inhalte bekommt.

Duplikate vermeiden

Quelle: https://knowyourmeme.com/

Was viele nicht wissen, ist, Duplicate Content kann nicht nur zu einem Ausschluss aus dem Index führen, sondern wirkt sich auch negativ auf die gesamte Domain aus. Zum einen verschwendest du damit das sogenannte Crawl-Budget, also die Zeit und die Ressourcen, die Google auf deiner Seite verbringt. Zum anderen wird die Relevanz deiner Inhalte verwässert. Wenn mehrere Seiten zum gleichen Thema existieren, ist für Google schwer erkennbar, welche davon die "offizielle" oder stärkste ist, das schwächt deine Position in den Suchergebnissen. Gerade bei…

  • Produktbeschreibungen
  • Blogartikeln mit ähnlichen Themen
  • Automatisch generierten Texten

…passiert das schneller, als man denkt. Deshalb lohnt es sich immer, Inhalte bewusst einzigartig zu gestalten, sowohl in der Tonalität als auch im Informationsgehalt. Nur so stellst du sicher, dass deine Seite als relevant erkannt und letztlich auch indexiert wird.

2. Thin Content Material

Ein weiterer Grund, warum deine Seite nicht im Index landet, ist sogenannter Thin Content, also Inhalte, die aus Sicht von Google zu dünn oder qualitativ minderwertig sind. Das kann zum Beispiel bedeuten, dass auf der Seite kaum Text vorhanden ist, die Inhalte extrem kurz sind oder einfach keinen echten Mehrwert bieten. Besonders kritisch sieht Google automatisch generierte Texte oder KI-Inhalte, die nicht sorgfältig überarbeitet wurden. Wenn solche Inhalte ohne klare Struktur, Tiefe oder Einordnung veröffentlicht werden, stuft der Algorithmus sie schnell als nicht wertvoll genug ein, auch wenn sie technisch einwandfrei sind.

Die Folge ist, das Google die Seite zwar crawlt, entscheidet sich aber aktiv dagegen, sie zu indexieren. Für dich als Seitenbetreiber heißt das, du investierst Zeit in die Erstellung von Inhalten, bekommst aber keine Sichtbarkeit zurück.

Ein häufiger Fehler ist auch das fehlende Fundament, also eine fehlende Keyword Recherche. Ohne zu wissen, wonach deine Zielgruppe wirklich sucht, entstehen Inhalte ins Blaue hinein. Das wirkt sich nicht nur auf die Relevanz aus, sondern lässt auch viele Potenziale ungenutzt. Wenn der Text dann auch noch kurz, unpräzise oder oberflächlich bleibt, wird er von Google einfach nicht ernst genommen.

Deshalb gilt grundsätzlich, Qualität vor Quantität. Gute Inhalte entstehen nicht zufällig, sondern basieren auf fundierter Planung, echtem Verständnis für das Thema und einer klaren Strategie. Nur so schafft man Content, der es auch wirklich in den Index schafft.

Qualität vor Quantität

Quelle: https://tenor.com/

3. Veraltete Inhalte ohne Relevanz

Auch Seiten mit veralteten oder thematisch nicht mehr passenden Inhalten landen häufig in der Kategorie "gecrawlt – zurzeit nicht indexiert". Der Grund ist simpel. Wenn deine Inhalte nicht mehr aktuell sind oder keinen konkreten Bezug zu einem gesuchten Thema haben, sieht Google darin wenig Mehrwert für die Nutzer. Es fehlt die Aktualität und oft auch die Relevanz, um die Seite in den Suchergebnissen zu zeigen.

Besonders betroffen sind hier alte Blogartikel, längst überholte Produktseiten oder Unterseiten, die nie gepflegt wurden. Wenn diese Inhalte keine klare thematische Relevanz mehr haben, sind sie für Google schlichtweg uninteressant. Der Algorithmus stellt sich die Frage, warum sollte ich diese Seite indexieren, wenn es zu diesem Thema längst bessere, aktuellere oder hilfreichere Inhalte gibt? Deshalb ist es wichtig, regelmäßig einen Blick auf bestehende Seiten zu werfen und sich zu fragen, würde ich das heute genauso veröffentlichen?

4. Schlechte interne Verlinkungen

Ein häufiger, aber oft unterschätzter Grund für Probleme bei der Seitenindexierung ist die fehlende interne Verlinkung. Wenn Seiten auf deiner Website isoliert dastehen, also kaum oder gar nicht von anderen Unterseiten verlinkt werden, wertet Google sie schnell als weniger wichtig. Seiten ohne oder mit nur schwacher interner Verlinkung gelten oft als nicht relevant genug, um einen Platz im Index zu verdienen.

Dabei ist interner Linkjuice super wichtig für die SEO-Gesamtstruktur deiner Website. Google folgt Links, um Inhalte zu entdecken und deren Zusammenhang zu verstehen. Je besser eine Seite intern eingebunden ist, desto klarer wird ihr Stellenwert und desto höher die Chance, dass sie nicht nur gecrawlt, sondern auch indexiert wird.

Aber nicht nur intern zählt die Verlinkung. Auch Backlinks, also Verlinkungen von anderen Webseiten, sind ein starkes Signal für Google, dass es sich um eine vertrauenswürdige und relevante Seite handelt. Sie geben der Seite zusätzliches Gewicht im Ranking und können die Indexierung beschleunigen.

5. Technische SEO-Probleme

Manchmal liegt das Problem gar nicht im Inhalt, sondern ganz tief in der Technik. Auch wenn kein expliziter Indexierungsblocker vorliegt, wie etwa ein noindex-Tag oder eine Sperrung in der robots.txt, kann Google trotzdem entscheiden, dass eine Seite nicht reif für den Index ist. Und das passiert schneller, als viele denken.

Ein häufiger Stolperstein sind falsche Canonical Tags. Wenn du versehentlich angibst, dass eine andere URL als die "offizielle" Version gilt, ignoriert Google die aktuelle Seite im Zweifel komplett. Auch zu viele Weiterleitungen können ein Problem sein, sie verlangsamen nicht nur den Crawl-Prozess, sondern machen es Google schwer, der Spur zu folgen.

Info

Zum Thema Canonical-Tags kann dir unser SEO URL Manager eine nützliche Stütze sein, um das Problem in den Griff zu bekommen.

Dann wären da noch inkonsistente hreflang-Angaben. Diese werden vor allem bei mehrsprachigen Seiten schnell zum Problem, wenn sie nicht sauber aufeinander verweisen. Google bekommt dadurch widersprüchliche Signale, welche Sprachversion nun eigentlich indexiert werden soll. Und zu guter Letzt, die Ladezeit. Langsame Seiten oder fehlerhafte Ladeprozesse, etwa durch schlecht eingebundenes JavaScript, führen dazu, dass Google Inhalte nur unvollständig oder gar nicht auslesen kann.

All das kann bewirken, dass die Seite zwar gecrawlt, aber nicht indexiert wird. Wer also seine Seite indexieren lassen will und sich fragt, warum Google sie zurückhält, sollte unbedingt auch unter die Haube schauen.

Deine To-Dos

1. Duplicate Content

Wenn du Content 1 zu 1 von deiner Konkurrenz übernimmst, ist das gleich doppelt problematisch.

Erstens: Es ist einfach super unfair und ehrlich gesagt auch ziemlich unhöflich.

Zweitens: Google straft solche Inhalte konsequent ab, indem Inhalte nicht auf den Index kommen. Wer also hofft, auf diesem Weg schnell gute Rankings abzugreifen, wird enttäuscht. Denn Google ist inzwischen ziemlich gut darin zu erkennen, welche Inhalte originell sind und welche eben nicht.

Stattdessen solltest du dir die Zeit nehmen und deinen Content wirklich durchdenken. Gut recherchierte Inhalte basieren immer auf einer soliden Keywordrecherche. Nur wenn du weißt, wonach deine Zielgruppe wirklich sucht, kannst du Texte erstellen, die die Suchintention treffen und echten Mehrwert liefern. Dann klappt es auch deutlich wahrscheinlicher, dass Google deine Seite indexieren will.

Hinweis

Und keine Sorge: Es spricht überhaupt nichts dagegen, mit KI-gestützten Tools zu arbeiten. Aber die Betonung liegt auf "unterstützen".

Der Unterschied liegt darin, ob du dich von der Technik begleiten lässt oder ob du dich blind auf sie verlässt. Letzteres führt schnell wieder zu Texten, die austauschbar wirken und keinen echten Eindruck hinterlassen. Wer aber mit KI arbeitet, um bessere Ideen, klare Strukturen oder Schreibimpulse zu bekommen, hat eine starke Grundlage für Inhalte, die nicht nur lesenswert, sondern auch indexierbar sind

2. Thin Content Material

Die Lösung für Thin Content liegt vor allem in einem klaren Fokus. Mehr Qualität bei der Content Entwicklung. Anstatt einfach irgendeinen Text zu veröffentlichen, solltest du dich fragen, was braucht meine Zielgruppe wirklich? Hier wird das Thema Suchintention interessant. Welche Informationen helfen deinen Nutzer weiter? Welche Fragen kannst du beantworten, die bisher unbeantwortet geblieben sind? Genau das ist der Unterschied zwischen Füllmaterial und echtem Mehrwert.

Vermeide automatisch generierte Inhalte, die lieblos zusammengeschustert wurden. Das erkennt nicht nur deine Leserschaft, auch Google merkt ziemlich schnell, ob hier einfach nur an der Oberfläche gekratzt wurde. Damit Google deine Seite indexieren will, muss sie zeigen, dass sie mitgedacht ist. Hier muss immer mit menschlichem Verstand einmal drübergegangen werden.

Tengen Uzui Muskelmäuse - Demon Slayer

Quelle: https://kimetsu-no-yaiba.fandom.com/

Das Ziel ist klar, Texte erschaffen, die deiner Zielgruppe echten Mehrwert bieten. Inhalte, die nicht nur gut klingen, sondern konkrete Antworten liefern. Nur so entsteht Content, der Google überzeugt und dafür sorgt, dass deine Seite indexiert wird.

3. Veraltete Inhalte ohne Relevanz

Der beste Weg, um Google zu zeigen, dass deine Inhalte weiterhin relevant sind, ist Aktualität. Schaffe regelmäßig aktuelle Inhalte oder bringe bestehende Seiten auf den neuesten Stand.

Beispiel:

Wenn du Beiträge mit Jahreszahlen hast, etwa "Wandfarbe 2022", dann aktualisiere nicht nur die Zahl, sondern auch den inhaltlichen Bezug. Trends ändern sich, und genau das sollte dein Content widerspiegeln.

Besonders bei Seiten, die früher gut liefen, Autorität aufgebaut haben und jetzt einen Traffic-Drop zeigen, solltest du sofort reagieren. Es gibt verschiedene Hebel, an denen du drehen kannst. Überarbeite den Inhalt vollständig, von Text über Bilder bis hin zur Struktur. Führe eine neue Keyword Recherche durch, um sicherzustellen, dass du auch wirklich auf aktuelle Suchanfragen reagierst.

Du kannst auch das Veröffentlichungsdatum anpassen. Ebenso wichtig, check den Titel, die Meta-Description, die H1 und gegebenenfalls deine Snippets. Manchmal reichen schon kleine Anpassungen, um Google wieder klarzumachen: Hier hat sich was getan!

4. Schlechte interne Verlinkungen

Schlechte interne Verlinkung ist einer der häufigsten SEO-Bremsklötze, aber auch einer der schnellsten Hebel, wenn es um bessere Rankings und eine saubere Crawlbarkeit geht. Mit einer klaren Strategie lässt sich hier richtig viel bewegen. Der erste Schritt ist, verschaffe dir mit einem SEO-Tool einen Überblick darüber, wie deine interne Verlinkung aktuell aussieht.

Definiere anschließend deine wichtigsten Zielseiten.

  • Wo willst du besonders sichtbar sein?
  • Was sind deine Conversion-Pages oder inhaltlichen Leuchttürme?

Wenn das klar ist, kannst du gezielt daran arbeiten, dass genau diese Seiten mehr interne Power bekommen. Das funktioniert am besten, wenn du deine gesamte Website-Struktur im Blick hast und gezielt Verbindungen schaffst.

Eine Keywordanalyse hilft dir dabei, sinnvolle thematische Anker zu identifizieren, denn je besser der inhaltliche Bezug, desto stärker wirkt die Verlinkung. Du merkst schon: Alles hängt miteinander zusammen. Nutze auch Breadcrumbs, um Nutzern und Google eine klare Navigation zu bieten. Und ganz wichtig: Verlinke nicht nur in Menüs oder Sidebars, sondern direkt im Text.

5. Technische SEO-Probleme

Wenn du das Maximum aus deiner SEO herausholen willst, kommst du an technischer Optimierung nicht vorbei.

Sitemap

Das beginnt bei einer funktionierenden Sitemap. Sie ist wie eine Karte, die Google zeigt, welche Seiten existieren und wie sie zusammenhängen. Ohne diese Orientierung kann es passieren, dass Seiten übersehen oder falsch priorisiert werden. Eine gut gepflegte Sitemap ist daher nicht nur hilfreich, sondern für größere Websites unverzichtbar. Wenn in der Google Search Console steht "sitemap konnte nicht gelesen werden", solltest du sofort aktiv werden, denn dann fehlt Google ein wichtiger Fahrplan.

Canonical Tags

Auch Canonical Tags spielen eine zentrale Rolle bei der Indexierungsstrategie. Sie helfen Google zu verstehen, welche Variante einer Seite die "Originalversion" ist und vermeiden damit Duplicate Content. Wichtig ist aber, der Canonical muss korrekt gesetzt sein. Zeigt er auf eine andere URL, obwohl die aktuelle Seite einzigartig ist, nimmst du ihr die Chance auf Sichtbarkeit. Achte auch darauf, dass nicht mehrere Seiten auf denselben Canonical verweisen, wenn das nicht absolut notwendig ist. Gerade bei dynamischen Systemen oder durch Templates/Plugins kommt es hier schnell zu Fehlern. Richtig eingesetzt helfen Canonical-Tags aber enorm dabei, deine Website technisch sauber zu strukturieren und Google klarzumachen, welche Version indexiert werden soll.

hreflang-Tags

Ein drittes Element sind hreflang-Tags, besonders wichtig, wenn du mit Sprachshops arbeitest. Diese Tags geben Google ein deutliches Signal, welche Sprach- oder Länderversion für welchen Nutzer relevant ist. So kannst du gezielt steuern, ob z. B. die deutsche oder englische Version einer Seite in den Suchergebnissen erscheint, je nachdem, woher der Nutzer kommt. Inkonsistente hreflang-Angaben führen schnell zu Verwirrung im Index und schlimmstenfalls zu doppeltem Content. Alle Sprachversionen sauber gegenseitig referenzieren, Syntax checken und sicherstellen, dass jede Sprachseite ihre passende Entsprechung kennt.

Google kann deine Inhalte verstehen

Quelle: https://globalvoices.org/

Wenn du diese drei technischen Bereiche im Griff hast, machst du es Google deutlich einfacher, deine Inhalte richtig zu verstehen, zu bewerten und im Idealfall auch zu indexieren.

Warum bestimmte URLs nicht indexiert werden sollten

Nicht jede Seite deiner Website gehört in den Google-Index und das ist auch gut so. Denn es gibt eine Reihe von URLs, bei denen es absolut sinnvoll ist, sie bewusst von der Indexierung auszuschließen. Dazu gehören beispielsweise Seiten wie:

  • AGBs
  • Impressum
  • Datenschutzrichtlinien
  • Widget-Seiten
  • Seiten mit Suchparametern

Diese Inhalte bieten aus SEO-Sicht keinen Mehrwert für Nutzer und brauchen daher keinen Platz in den Suchergebnissen. Wenn Google unnötig Zeit damit verbringt, solche Seiten zu crawlen, bleibt weniger Kapazität für die wirklich wichtigen Inhalte und genau darum geht es beim Thema Crawling Budget. Dieses ist nämlich begrenzt. Je gezielter du steuerst, welche Seiten indexiert werden dürfen und welche nicht, desto effizienter kann Google deine Seite durchsuchen.

Du kannst das ganz gezielt steuern, zum Beispiel über den Meta-Tag "noindex", der im Quellcode der jeweiligen Seite eingebaut wird. Auch über deine robots.txt oder spezielle SEO-Plugins in gängigen CMS wie WordPress oder Shopware 6 kannst du festlegen, was außen vor bleiben soll. Wichtig ist, dass du dir darüber im Klaren bist, welche Seiten einen Mehrwert bieten und welche besser im Hintergrund bleiben. So schützt du dein Crawling Budget und sorgst dafür, dass Google sich auf das konzentriert, was zählt.

Häufig gestellte Fragen